Planung und Verwaltung von Kommunikationsnetzen: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | == Dienstgütemanagement == |
Version vom 1. März 2008, 16:21 Uhr
Planung und Verwaltung von Kommunikationsnetzen | |
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Vertiefungsrichtung | MIKS |
Vorlesender | Seitz |
Ort | H3507 |
URL | Website |
Information
Die Vorlesung findet immer montags um 15.00 Uhr im Raum H3507 (Büro von Prof. Seitz) statt.
Die Übung ist Mittwoches in geraden Wochen im Raum H1520 um 14.45 Uhr.
Kontrollfragen
vom 06.02.2007
Einleitung
- Welche Komponenten werden im Rahmen des Netzmanagements berücksichtigt? (1/6)
- Hardware
- Software (Updates, ...)
- Abstrakte Objekte (Netz-User Abbildung, Beziehungen untereinander)
- --> Granularität, Beziehungen, Modellierung
- Wie können Managementdomänen festgelegt werden? (1/6)
- Aufteilung von Komponenten in Zugrhörigkeit
- Geographisch
- Funktional
- Organisatorisch
- Welche Dimensionen des Netzmanagements können unterschieden werden? (1/15)
- Funktionale Dimension
- Zusammenfassung der anfallenden Aufgaben in Aufgabengruppen
- So genannte Funktionsbereiche: Sicherheit, Abrechnung, Leistungsbewertung, Störungsbehandlung, Konfigurationsbehandlung (FCAPS - Failure, Configuration, Accounting, Performance, Security Management)
- Zeitliche Dimension
- Planung, Installation, Betrieb, Migration
- Dimension des Gegenstands
- Unterschiedlicher Fokus des Netzmanagements
- Unterscheidungsmerkmal: die für eine Aufgabe benötigte Menge an Informationen
- Wie unterschiedet sich das Netzmanagement nach der Zeit, in der eine Managementaktion ausgeführt sein muss? Welche Managementaktionen können Sie dabei als Beispiele anführen? (1/17)
- Kurzfristiger Horizont - operationales Netzmanagement
- Unterstützung des eigentlichen Netzbetriebs
- Managementaufgaben, die innerhalb von Sekunden oder Minuten erbracht werden müssen
- Vollständige Automatisierung notwendig
- z.B. Veränderung von Routing-Tabellen bei toten Links
- Mittelfristiger Horizont - taktisches Netzmanagement
- Aufgaben, die innerhalb des Stundenbereichs zu erbringen sind
- Oft halbautomatische Bearbeitung unter Einbeziehung menschlicher Experten
- z.B. User einrichten, Optimierung der erbrachten Dienste
- Langfristiger Horizont - strategisches Netzmanagement
- Aufgaben im Wochen, Monaten, Jahren
- Planerischer Aspekt
- Zur Koordinierung langfristiger Unternehmensentwicklung
- z.B. Herstellerauswahl, Beschaffung, Kostenplanung
- Welche Anforderungen muss ein Managementsystem erfüllen? (1/18)
- Sicherstellung der Funktionsbereitschaft eines Netzes
- Automatische / halbautomatische Reaktion auf Betriebsstörungen
- Dynamische Reaktion auf Änderungen im Netz und in der Umgebung
- Beherrschbarkeit des Netzes
- Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Administratoren
- Fortschritte durch Standardisierung
Allgemeine Grundlagen des Netzmanagements
- Erläutern Sie den Netzmanagement-Regelkreis. (2/27)
- dauernde Überwachung des Netzstatus --> Ereignisse werden gemeldet an Managementanwendung
- Managementanwendung steuert Netzkomponenten und greift auf Basis der Überwachung ein
- Wie sieht die funktionale Aufteilung des Netzmanagements aus? Geben Sie beispielhafte Anwendungen, die Sie den einzelnen Bereichen zuordnen. (2/29)
- FCAPS
- Failure Management (Fehlermanagement) - Fehlererkennung, - isoalation und -behandlung
- Configuration Management (Konfigurationsmanagement) - der Spaß mit den Maps & Views
- Accounting Management (Abrechnungsmanagement) - RADIUS Accounting
- Performance Management (Leistungsmanagement) - Leistungskenngrößen überwachen, Überlast erkennen, Leistungsverbesserung (Tuning)
- Security Management (Sicherheitmanagement) - Firewalls, Authorisierungsmaßnahmen
- --> strikte Trennung der Bereiche!
- Funktionen eines Bereiches sind Grundlage für Funktionen eines anderen
- Welche Instanzen werden beim Netzmanagement unterschieden? Erläutern Sie, wie diese - ganz allgemein - zusammenarbeiten. (2/30)
- Manager (aktive bzw. verwaltende Komponente) <--> Agent (reaktive bzw. zu verwaltende Komponente)
- der Manager hat lesenden/schreibenden Zugriff auf Agenten; führt Managementop. auf Agenten aus
- Agent meldet Ergebnisse an Manager zurück, sowie Traps bei Ausnahmesituationen
- Wie ist im Allgemeinen der Aufbau eines Managementsystems? (2/31)
- Darstellung einer einheitlichen GUI nach außen (Aufbereitung durch Darstellungsmodul)
- mit Hilfe MIB-Zugriffsmoduls Zugriff auf MIB
- Protokollstapel gewährleistet Kommunikationsmöglichkeit mit dem Netz
- verschiedene Netzmanagementanwendungen können im Manager laufen --> Zugriff auf Anwedungselemente
- Netzmanagementdatentransport zwischen "innerer" und "äußerer" Welt des Managers
- Mit Hilfe von Managed Objects werden zu verwaltende Komponenten modeliert. Erläutern Sie die allgemeinen Bestandteile eines solchen Managed Objects. (2/32, 33)
- repräsentiert physikalischen oder logischen Teil eines Systems
- MO's besitzen Attribute
- Operationen auf Attributen
- Kopplung an modellierte Komponente (Verhalten und Manipulation)
- Aussenden von Meldungen/Ergebnisrückmeldung
- Was versteht man unter einer Management Information Base? (2/35)
- Sammlung von MO's (da übblicherweise nicht nur ein MO je Netzkomponente)
- Welche Funktionen muss im Allgemeinen ein Managementprotokoll bereitstellen? (2/36)
- Operationen zum Lesen von Managementinformationen (also der Attribute in den MO's)
- Operationen zum Modifizieren von Managementinformationen
- evtl. Ausführen von Operationen konkreter MO's
- Rückgabe von Ergebnis-/Statuswerten
- Meldungen beim Erreichen kritischer Attributwerte (Ereignisbasiert! nicht Abfragebasiert)
- Welche Klassen von Managementsystemen können unterschieden werden? Erläutern Sie die Unterschiede. (2/40-46)
- zentrales Netzmanagement
- ein Manager pro Domäne (Managementplattform üblich)
- --> Fehleranfällig --> evtl. Totalausfall zur Folge
- intelligente Agenten
- bessere Fehlertoleranz durch Verlagerung der Intelligenz (z.B. log-Datei schreiben und Abholen aller 24h)
- dezentralisierte Ansätze
- hierarchisches Management
- Unterteilung in Unterdomänen, Verwaltung durch je einen Manager und Informationsaustausch untereinander
- verteiltes Management
- mehrere Manager überwachen eine Domäne, dedizierte Aufgabenbereiche
- Management durch Delegation von Managementaufgaben
- Agenten können dynamisch je nach Aufgabe mit Codefragmenten vom Manager erweitert werden (Schadcode?)
- Management durch intelligente autonome Einheiten
- Aufgabe zerlegt in Teilaufgaben
- mobile Agenten "reisen" an den Ort der Aufgabe und führen sie dort aus, zurück an Manager